HTXler treffen sich im Brauhaus mit ihrem Doc

Manchmal ist es nur ein verschleppter Infekt, der das Leben von heute auf morgen dramatisch verändert. Dann nämlich, wenn aus der vermeintlich harmlosen Erkältung eine Herzmuskelentzündung wird, weil man dem Organismus nicht die Ruhe gegönnt hat, die er benötigt hätte. Wenn es ganz schlecht läuft, kann sich aus einer Herzmuskelentzündung eine lebensbedrohliche Herzinsuffizienz entwickeln.
So ist es kein Zufall, dass es immer wieder auch sportlich aktive Menschen trifft. Menschen, die topfit mitten im Leben stehen und an alles denken, nur nicht an Herzprobleme und schon gar nicht an ein neues Herz.

Gruppe erstellt eigens Buch

Das passiert doch sowieso immer nur den anderen. Falsch, es kann jeden treffen. An einen normalen Tagesablauf ist mit fortschreitender Herzinsuffizienz nicht mehr zu denken. Irgendwann erscheinen ein paar Stufen wie ein Berg. Der einzige Strohhalm, an den man sich als Betroffener noch klammern kann, ist die Aussicht auf ein Spenderherz und eine kompetente Behandlung.
Die Herztransplantierten, die Mitte Juni im Brauhaus Walsum zusammengekommen sind, hatten beides. Gemeinsam haben sie ein Buch erstellt, dass sie ihrem „Doc“, Dr. med. Ulrich Krüger jetzt endlich überreichen konnten. Bereits im letzten Jahr hatte die Gruppe eine kleine Abschiedsfeier für den ehemaligen Oberarzt der Kardiologie im Herzzentrum Duisburg Meiderich gegeben. Der ging damals in den wohlverdienten Ruhestand. Doch da war das Buch noch nicht fertig. Immer wieder verzögerte sich in den Monaten danach die Buchübergabe. Jetzt war es endlich so weit und die Stimmung bei herrlichem Wetter bestens. Auch der „Doc“ hatte eine kleine Überraschung dabei. Beim Abschied zauberte er für jeden Anwesenden eine rote Gerbera hervor.

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