EU-Förderung für Projekt von Iqony in Walsum

In unserer LG-Stadtteilzeitung „Der Walsumer“ haben wir bereits über den „grünen Wasserstoff aus Walsum“ berichtet. Vor wenigen Tagen kam die Nachricht, dass die Entwicklung eines „HydrOxy Hubs“ in Duisburg-Walsum durch das Essener Energieunternehmen Iqony als eines von insgesamt 41 Großprojekten mit einer hohen EU-Förderung unterstützt wird.
Im Zentrum des wegweisenden Projekts steht eine Wasserstofferzeugungsanlage (Wasserelektrolyseanlage). Sie soll ab Ende 2027 klimaneutralen, grünen Wasserstoff für die lokale Stahlindustrie, Verkehrsunternehmen und andere Industriezweige zu erzeugen. Die bei der Elektrolyse entstehende Wärme soll in ein Fernwärmesystem eingespeist werden. 

Vergaberunde mit 3 Mrd. Euro

Die Freude im Unternehmen über die Entscheidung ist groß. Dr. Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor von Iqony: „Dass die EU-Kommission der Förderung unseres HydrOxy Hubs zugestimmt hat, erfüllt uns mit Freude und Zuversicht. Die positive Rückmeldung aus Brüssel bestätigt uns darin, weiter an neuen Technologien zu arbeiten und mit ambitionierten Projekten zur Dekarbonisierung eines der wichtigsten Industriestandorte in Deutschland beizutragen.“
Worum es bei dem Projekt geht, erläutert Dr. Ralf Schiele, COO von Iqony: „Bei unserem HydrOxy Hub in Duisburg-Walsum handelt es sich um ein Wasserstoff-Leuchtturmprojekt. Wir werden eine hohe Treibhausgaseinsparung von etwa 1,3 Mio. Tonnen CO₂ in den ersten zehn Betriebsjahren erreichen. Bereits in der ersten Ausbaustufe wird die Anlage eine Leistung von 157 Megawatt (MW) erreichen.“

Maximalleistung von rund 520 MW

Nach der dritten Ausbaustufe, die zu Beginn des kommenden Jahrzehnts erreicht sein wird, soll eine Maximalleistung von rund 520 MW erreicht werden. Doch dabei soll es nicht bleiben. Bei Iqony sieht man die Förderung als Bestätigung der geleisteten Arbeit ebenso wie als Verpflichtung für die Zukunft. Dr. Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor von Iqony: „Dass die EU-Kommission der Förderung unseres HydrOxy Hubs zugestimmt hat, erfüllt uns mit Freude und Zuversicht. Die positive Rückmeldung aus Brüssel bestätigt uns darin, weiter an neuen Technologien zu arbeiten und mit ambitionierten Projekten zur Dekarbonisierung eines der wichtigsten Industriestandorte in Deutschland beizutragen.“

Hochinnovative Projekte

Der EU-Innovationsfonds, aus dem die Förderung fließt, berücksichtigt Projekte in den Themenfeldern Dekarbonisierung, Elektrifizierung in Industrie und Wasserstoff, Saubere Technologie sowie hochinnovative mittelgroße Pilotprojekte aus diesen Bereichen. Bislang gab es bereits zwei Vergaberunden, in denen einmal 1,1 Mrd. Euro und beim zweiten Mal 1,8 Mrd. Euro auf 7 bzw. 17 Projekte verteilt werden konnten. Für die diesjährige Vergaberunde stehen rund 3 Mrd. Euro zur Verfügung.

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