Bombenfund in Duisburg-Walsum

Entschärfung und Evakuierung noch heute

Bei Bauarbeiten am Kraftwerk Walsum in Duisburg wurde heute auf der Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße eine britische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Sprengkörper ist mit einem Aufschlagzünder versehen und muss noch am gleichen Tag durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft werden. Die Stadt Duisburg hat bekannt gegeben, dass die Entschärfung für 22 Uhr angesetzt ist.

Die Evakuierungszone umfasst einen Radius von 600 Metern um den Fundort, wodurch 59 Anwohner betroffen sind. Der Aufenthalt in diesem Bereich ist ab 21 Uhr untersagt. Ab 21.30 Uhr werden Straßensperrungen eingerichtet, die voraussichtlich erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen mit sich bringen werden. Eine Sicherheitszone über die Evakuierung hinaus wird nach Angaben des Kampfmittelbeseitigungsdienstes nicht notwendig sein. Auch der Bahnverkehr der Deutschen Bahn ist von den Maßnahmen betroffen. Die Stadt bittet ortskundige Personen, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Für die evakuierten Personen steht das Altenheim St. Barbara auf der Elisabethstraße 40 in Walsum als Evakuierungsraum bereit. Informationen zur Lage können über die Hotline Call Duisburg unter der Telefonnummer (0203) 283-2000 sowie das Gefahrentelefon der Feuerwehr unter (0800) 112 13 13 eingeholt werden. Auch die Warn-App NINA liefert aktuelle Updates. Weitere Informationen, insbesondere zu Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr, werden zeitnah auf der Website der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) unter www.dvg-duisburg.de veröffentlicht.

Aktuelle Updates sind zudem auf der offiziellen Website der Stadt Duisburg www.duisburg.de sowie über deren Social-Media-Kanäle abrufbar. Die Stadt appelliert an die Bevölkerung, sich regelmäßig über diese Kanäle zu informieren und die Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen.

Foto: Plan zur Bombe

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